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16.12.2025

Rollladenkasten im Altbau sanieren: Wärmeverlust einfach stoppen

Rollladen Ansicht von innen im Haus

Einen Rollladenkasten im Altbau zu sanieren, ist eine der effektivsten Möglichkeiten zur Beseitigung von Wärmebrücken und Wärmeverlusten. Denn am Rollladenkasten ist häufig keine ausreichende Dämmung vorhanden, wodurch Wärme unbemerkt entweichen kann. Das hat spürbare Folgen für den Wohnkomfort, steigert die Heizkosten und kann zu Schimmelbildung führen. Wer Rollladen saniert oder ausreichend dämmt, steigert die Energieeffizienz seines Zuhauses deutlich. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Sanierungsarbeiten am Rollladenkasten im Altbau zu empfehlen sind.

Lassen Sie sich von unseren ROMA Fachpartnern zu geeigneten Lösungen und Sanierungsmöglichkeiten beraten.

Inhaltsverzeichnis

Rollladenkasten im Altbau: Das Wichtigste in Kürze

  • Alte Rollladenkästen: sind häufig schlecht oder gar nicht gedämmt, wodurch Wärmeverluste und unangenehme Zugluft entstehen.

  • Gezielte Dämmung des Rollladenkastens: verhindert Wärmebrücken und senkt die Heizkosten.

  • Sanierung von Rollladenkästen: lässt sich in vielen Fällen einfach umsetzen, ohne die Fenster oder Rollladen vollständig auszutauschen.

  • Vorbaurollladen: sind ideal für Sanierungen im Altbau – auch bei Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen.

Rollladenkasten: Aufbau und Funktion

Ein klassischer Rollladenkasten sitzt oberhalb des Fensters in der Gebäudehülle und beherbergt den Rollladenpanzer. Wenn die Rollladen hochgezogen sind, ist der Rollladenpanzer im Inneren des Kastens auf eine wwaufgerollt. Beim Schließen der Rollladen rollt sich der Panzer wieder nach unten von der Rollladenwelle ab und verschließt das Fenster. 

Moderne Rollladenkästen sind zusätzlich mit Dämmmaterialien ausgestattet, sodass sie die Dämmung in der Gebäudehülle nicht unterbrechen und eine energieeffiziente Einheit bilden. Ausgenommen davon sind die Kästen von Vorbaurollladen. Diese Variante wird nicht in die Gebäudehülle eingesetzt, sondern vor der Fassade montiert. So sind bei der Montage keine Eingriffe in die Gebäudehülle notwendig und die Dämmung bleibt erhalten.

Wie entstehen Wärmeverluste im Altbau?

In Altbauten sind Fenster und Rollladen oft energetische Schwachstellen. Das heißt, dass an diesen Stellen starke Wärmeverluste nach außen entstehen, wodurch die Heizkosten in den kalten Monaten steigen und die Energieeffizienz sinkt. Vor allem Rollladenkästen sind in älteren Gebäuden oft nicht mit einer ausreichenden Dämmung verbaut. Über die dünnen Kastenwände strömt kalte Luft ein, während gleichzeitig Heizwärme verloren geht. Die Folgen: kühle Räume, unangenehme Zugluft und hohe Energieverluste.

Davon sind besonders solche Gebäude betroffen, die vor der ersten Wärmeschutzverordnung im Jahr 1977 errichtet wurden. Erst mit dieser Einführung von Vorschriften zum energiesparenden Wärmeschutz wurde der Wärmeverlust durch undichte Gebäudeteile für Neubauten reguliert.

Wärmebrücken am Rollladenkasten

Als Wärmebrücken bezeichnet man Schwachstellen in der Baukonstruktion, an denen die Wärme des Innenraums schneller nach außen dringt als in den umliegenden Raum. In vielen Gebäuden entstehen Wärmebrücken dort, wo die dämmende Gebäudehülle durchbrochen wird – also z.B. an Fenstern, Türen und insbesondere am Rollladenkasten. Falls nicht eindeutig ist, welcher Gebäudeteil Wärmeverluste verursacht, lassen sich Schwachstellen mithilfe einer Wärmebildkamera eindeutig identifizieren. 

Typische Anzeichen für Wärmebrücken am Rollladenkasten sind außerdem:

  • Kalte Oberflächen und Zugluft über dem Fenster

  • Feuchte Wände, Kondenswasser- und Schimmelbildung

  • Erhöhte Heizkosten trotz geschlossener Fenster

Rollladenkasten im Altbau sanieren: 4 Tipps und Vorteile

Durch die Sanierung des Rollladenkastens im Altbau lassen sich Wärmebrücken beseitigen. Je nach baulicher Situation kann die Sanierung auf unterschiedliche Weise erfolgen. Das Ergebnis ist aber immer gleich: Der Wohnkomfort steigt und das Raumklima verbessert sich. So können Sie Heizkosten sparen und die Energieeffizienz steigern.

1. Nachträgliche Dämmung im Bestand

Wenn bestehenden Kästen nicht ausgetauscht werden sollen oder können, kann eine spezielle Dämmeinlage eingebracht werden. Diese reduziert den Wärmeverlust im Altbau deutlich und verbessert die Dichtung. 

2. Austausch gegen einen gedämmten Rollladenkasten

Ist der Rollladenkasten sehr alt oder beschädigt, lohnt sich der Austausch gegen moderne Systeme. Dafür eignen sich beispielsweise ROMA Vorbaurollos. Sie werden vor der Fassade montiert, sodass die Dämmung der Gebäudehülle erhalten bleibt.

3. Rollladen- und Fenstererneuerung in einem

Die gleichzeitige Sanierung von Fenster und Rollladen bietet sich im Altbau an, da auch die Verglasung häufig nicht ausreichend gedämmt ist. Wer diese Gebäudeteile gemeinsam modernisiert, kann gleich auf eine vollständig gedämmte Lösung setzen. 

ROMA Aufsatzrollladen werden mit dem Fenster in die Gebäudehülle eingesetzt und verfügen über wärmedämmende Eigenschaften. So wird der neue Rollladenkasten zu einem effektiv dämmenden Gebäudeteil. 

4. Moderne Sanierungssysteme anbringen 

Die ROMA TERMO 2 Sanierungsrollladen lassen sich mit oder ohne Fensteraustausch montieren. Bei diesem System bleibt der alte Rollladenkasten erhalten, aber wird mit einem gut gedämmten Rollladensystem modernisiert. Dadurch lassen sich Wärmebrücken langfristig verhindern. Diese Variante ist besonders geeignet für Altbauten, die unter Denkmalschutz stehen, weil zur Montage keine Eingriffe in die Fassade nötig sind. Bevor solche Sanierungen am Altbau vorgenommen werden, müssen die geplanten Arbeiten jedoch vom Denkmalschutz genehmigt werden.

Wärmeverluste stoppen mit ROMA Rollladen

Der Rollladenkasten im Altbau ist besonders anfällig für Wärmebrücken und kann hohe Wärmeverluste verursachen. Zur Beseitigung dieser Problemstelle empfiehlt sich eine Sanierung . Moderne Systeme wie Vorbaurollladen oder Aufsatzrollladen sind ideal für die Sanierung des Rollladenkasten und verschiedene Modernisierungsvorhaben im Altbau.

Mit Rollladensystemen von ROMA optimieren Sie die Energieeffizienz Ihres Zuhauses, sparen Heizkosten und verbessern Ihren Wohnkomfort, ohne den Charme des Altbaus zu verlieren.

Nutzen Sie die ROMA Fachhändlersuche und lassen Sie sich zu passenden Lösungen für Rollladenkästen im Altbau beraten.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Sanierung von Rollladenkästen im Altbau

Wie kann ich einen Rollladenkasten sanieren?

Für die Sanierung von Rollladenkästen gibt es spezielle Dämmelemente, die in den bestehenden Kasten eingelegt werden und sich oft nachrüsten lassen. Alternativ empfiehlt sich der Austausch gegen ein modernes System mit Dämmung wie die ROMA TERMO 2 Sanierungsrollladen oder Vorbaurollladen.

Wie verursachen alte Rollladenkästen Wärmeverluste im Altbau?

Alte Rollladenkästen unterbrechen die Dämmung der Gebäudehülle und sind oft selbst nicht ausreichend gedämmt, sodass Wärmebrücken entstehen. So entweicht Heizwärme ungehindert nach außen, während Kälte eindringt.

Was bringt es, den Rollladenkasten im Altbau zu sanieren?

Gut gedämmte Rollladenkästen und Vorbaurollladen mit außenliegenden Rollladenkästen sparen Heizkosten, vermeiden Zugluft und verbessern das Raumklima. Zusätzlich schützt die Dämmung vor Schimmelbildung und steigert den Wohnkomfort.

Kann ich den Rollladenkasten sanieren, wenn das Gebäude unter Denkmalschutz steht?

Ja, Vorbaurollladen sowie die ROMA TERMO 2 Sanierungsrollladen lassen sich ohne Eingriff in die Bausubstanz installieren und sind ideal für denkmalgeschützte Gebäude. Die Sanierung am Rollladenkasten muss zuvor aber vom Denkmalschutz genehmigt werden.

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